Nie wieder ist jetzt – 2024

Wir laden an mehreren Orten in Sachsen-Anhalt zu offenen antifaschistischen Treffen ein. Die ersten Termine stehen bereits:

Quedlinburg – 13 Uhr, 20.04.2024 in der Reiche, Reichenstraße 1

Stendal – 18 Uhr, 25.04.2024 in der FET Bar, Osterburger Straße 25

Merseburg – 17 Uhr, 23.05.2024, LiO, Roßmarkt 2

Stay tuned! Weitere Termine an anderen Orten werden folgen.

Hier unser Einladungstext:

Nicht erst seit der kürzlich erschienenen und medial hoch rotierten Correctiv-Recherche ist klar, was die AfD und ihr Vorfeld anstreben: die massenhafte Deportation migrierter Menschen, Verfolgung und Gewalt gegen ihre tatsächlichen oder vermeintlichen politischen Gegner*innen sowie die ganz grundsätzliche Absage an die Prinzipien von Freiheit und Gleichheit. Nach außen hin versucht die AfD zwar das Bild einer ‚normalen‘ Partei aufrechtzuerhalten. Nach innen trägt sie jedoch ihren faschistisch-völkischen Kurs offen zur Schau – und rennt damit offene Türen ein.

Dieser Kurs der AfD ist eingebettet in gesamtgesellschaftliche Verhältnisse und Diskurse, die die Grundlage für die Rhetorik der AfD bieten. Gleichzeitig versuchen politische Verantwortungsträger*innen der AfD den Boden abzugraben, indem sie sich deren Argumente aneignen. Das ist eine so falsche wie fatale Fehleinschätzung!

Das Problem wird mit den am 9. Juni in Sachsen-Anhalt stattfindenden Kommunalwahlen nun noch einmal verschärft. Es ist davon auszugehen, dass die AfD zahlreiche Sitze in verschiedensten Stadt- und Gemeinderäten erlangen wird. Das bedeutet, dass sie verstärkt in Positionen drängen wird, in denen ihre Anhänger*innen ihre gefährliche Ideenwelt auch in tatsächliche politische Realitäten umsetzen können. Zunehmende Einschränkung von zivilgesellschaftlichen und kulturellen Initiativen sowie eine konkrete Gefährdung von Menschen, die nicht in das rechte Weltbild passen, werden die Folge sein.

Von allen Seiten wird nun gefordert – man mag davon halten was man will: „Nie wieder ist jetzt!“. Damit es dabei aber nicht bei einer leeren Floskel und einem symbolischen Lippenbekenntnis bleibt, müssen wir handeln! Und das – das ist unsere feste Überzeugung – geht nur gemeinsam. Wir müssen die Verantwortung selbst ergreifen, denn sonst tut es keiner. Deshalb möchten wir Dich zum offenen antifaschistischen Treffen einladen, bei dem wir uns über unsere und deine Vorstellungen und Ideen, dem Rechtsruck etwas entgegenzusetzen, austauschen möchten sowie das weitere gemeinsame Vorgehen planen wollen.

Wir freuen uns sehr, wenn Du Lust hast, vorbeizuschauen!